Newsletter auswerten und optimieren: Alle Grundlagen für den Einstieg
Die Auswertung Ihres Newsletters hilft Ihnen dabei, das Beste aus Ihrem Newsletterversand herauszuholen. Denn: Nach dem Newsletter ist vor dem Newsletter! Ist ein Mailing erfolgreich erstellt und versendet, wird es bei der Newsletter-Analyse erst so richtig spannend: Wie kommt er bei Ihren Empfänger:innen an? Von wie vielen wird er geöffnet und wer klickt was an? Ein Blick auf die Empfängeraktivität und die entscheidenden Kennzahlen ist wichtig, um herauszufinden, was Sie beim nächsten Versand noch besser machen können. Mit unserem Guide können Sie auch ohne E-Mail-Marketing-Fachwissen gekonnt Ihre Newsletter analysieren und noch mehr aus ihnen herausholen!
1. Darum ist eine Newsletter-Auswertung so wichtig
Mehr Registrierungen, mehr Bestellungen, mehr Anmeldungen, mehr Downloads oder mehr Website-User – ganz egal, welches Ziel Sie mit Ihren Newslettern auf lange Sicht erreichen möchten, gut durchdachter Inhalt allein reicht dazu nicht aus. Nur mithilfe einer regelmäßigen Analyse kommen Sie Ihrem gesteckten Kommunikationsziel mit jedem weiteren Newsletter einen Schritt näher.
Für Sie als Versender:in ist die Analyse Ihrer Newsletter auch unglaublich spannend, da sie die Grundlage für den Versand des darauffolgenden Newsletters darstellt. Ein Blick auf die wichtigsten Kennzahlen und die Reaktionen Ihrer Kontakte zeigt, ob der Newsletter gut ankommt oder was Sie anpassen sollten, damit Ihr Newsletter beim nächsten Mal ein echter Volltreffer wird. 🚀
Es ist ganz normal, dass bei Ihren allerersten Newslettern noch Luft nach oben ist. Erst indem Sie verschiedene Varianten für Ihren Newsletter ausprobieren und sie nach dem Versand auswerten, lernen Sie Ihre Empfänger:innen richtig kennen: Was interessiert und begeistert sie, was reißt sie mit – und was lässt sie dagegen total kalt? Wann lesen sie den Newsletter? Klicken Sie lieber auf Bild- oder Textlinks?
Mit jeder Newsletter-Analyse und dem Vergleich zu vorherigen Ergebnissen erfahren Sie mehr über die Interessen, Gewohnheiten und Erreichbarkeit Ihrer Empfänger:innen. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse können Sie die folgenden Newsletter und den Versand darauf abstimmen und Ihren Newsletter so mit der Zeit zu einem erfolgreichen Kommunikations-Tool ausbauen, das Sie nicht mehr missen möchten.
👀 Wie lange muss ich meine Newsletter auswerten, um herauszufinden, was bei meinen Kontakten am besten ankommt?
Gerade am Anfang Ihrer Newsletter-Karriere ist es wichtig, dass Sie die Ergebnisse Ihrer Newsletter nach jedem Versand auswerten und vergleichen. Aber auch später, wenn Sie schon gut einschätzen können, was Ihre Kontakte lesen wollen, sollten Sie nicht auf die Analyse Ihrer Newsletter verzichten. Geschmäcker sind verschieden und ändern sich – und damit auch die Gewohnheiten und Interessen Ihrer Kontakte. Sie sollten daher auch als Newsletter-Profi regelmäßig prüfen, ob Ihre anfangs getroffenen Annahmen zum Empfängerverhalten noch immer stimmen.
2. Das sind die entscheidenden Kennzahlen und Messwerte
Wie fast überall im Marketing lassen sich auch für Newsletter viele verschiedene Kennziffern berechnen und analysieren. Um im ersten Schritt grundlegend zu messen, wie erfolgreich Ihr Newsletter ist und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt, reicht es aber aus, sich auf die wichtigsten Kennzahlen, auch „KPIs” (Key Performance Indicators) genannt, zu konzentrieren:
Zustellrate
An der Zustellrate lässt sich sehen, bei wie viel Prozent Ihrer Kontakte die E-Mail auch tatsächlich im Postfach angekommen ist. Denn nur, weil Sie Ihren Newsletter an 20.000 Empfängeradressen versenden, bedeutet das nicht unbedingt, dass auch wirklich 20.000 Personen den Newsletter erhalten.
Ist die E-Mail-Adresse eines Kontakts z. B. nicht mehr aktiv oder enthält sie einen Tippfehler, kann der Newsletter nicht an diese Adresse zugestellt werden. Im Newsletter-Tool von rapidmail wird diese Fehlzustellung dann automatisch als sogenannter „Bounce” angezeigt. Ein Bounce würde für Sie als Versender:in eine sinnlos verschickte E-Mail bedeuten.
Um eine möglichst hohe Zustellrate zu erreichen, ist es daher wichtig, dass Sie Ihre Empfängerlisten regelmäßig „aufräumen” und inaktive Adressen aussortieren. Das spart nicht nur Arbeit und Geld: Eine hohe Zustellrate führt dazu, dass Sie als Versender:in quasi einen guten Ruf genießen und Ihre Newsletter nicht im Spam-Ordner ihrer Empfänger:innen landen. Seit der Anpassung der Gmail- und Yahoo-Richtlinien im Februar 2024 sind auch Authentifizierungsverfahren wie DKIM, SPF und DMARC eine wichtige Voraussetzung für eine maximale Zustellbarkeit von versendeten Mailings.
Um die Zustellrate eines versendeten Newsletters zu berechnen, benötigen Sie die Anzahl der versendeten Newsletter (=Empfängeranzahl für das entsprechende Mailing), sowie die Anzahl der E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten (=Bounces):
📐 rapidmail Spickzettel
Zustellrate = ((versendete Newsletter – Bounces) / versendete Newsletter) * 100
Rechenbeispiel: Haben Sie Ihren Newsletter also an 20.000 Empfänger:innen versendet, aber bei 250 Kontakten war keine Zustellung möglich, liegt die Zustellrate Ihres Newsletters bei 98,75 %:
Zustellrate = ((20.000-250)/20.000) * 100 = 98,75
Bouncerate
Die Bouncerate ist quasi das Gegenstück der Zustellrate und zeigt bei Ihrem Newsletterversand den Anteil der nicht zustellbaren E-Mails an der Gesamtzahl der versendeten Newsletter an.
Wie bereits erwähnt, sollte die Anzahl an Bounces (= E-Mails mit fehlerhafter Zustellung), und damit logischerweise auch die Bouncerate, so gering wie möglich gehalten werden, damit Ihre Newsletter langfristig nicht als Spam markiert werden.
Übersteigt die Bouncerate den Normalwert von 0-2 % deutlich, sollten Sie unbedingt noch einmal einen Blick auf Ihre Empfängerdaten werfen und diese auf ihre Richtigkeit prüfen. Ein gutes Newsletter-Tool nimmt E-Mail-Adressen mit einer dauerhaft fehlerhaften Zustellung (sogenannte „Hard Bounces”) automatisch von Ihrer Empfängerliste.
📐 rapidmail Spickzettel
Bouncerate = (nicht zugestellte Newsletter/versendete Newsletter) * 100
Rechenbeispiel: In unserem Beispiel mit 20.000 Empfänger:innen, von denen bei 250 die Zustellung fehlerhaft war, liegt die Bouncerate des Newsletters bei 1,25 %:
Bouncerate = (250/20.000) * 100 = 1,25
Öffnungsrate
An dieser Rate können Sie ablesen, wie viele Abonnent:innen Ihren Newsletter nach erfolgreicher Zustellung geöffnet haben. Oft entscheidet die Formulierung Ihres Newsletter-Betreffs, ob Empfänger:innen eine E-Mail öffnen oder nicht. Daher ist die Häufigkeit der Newsletter-Öffnungen ein guter Indikator dafür, wie interessant Ihre Kontakte den Betreff und damit das Thema des Newsletters finden.
Jedoch sollte die Öffnungsrate immer nur als ungefähre Orientierung dienen. Der Grund: Die Öffnung der E-Mail kann von Ihrer Newsletter-Software nicht immer als solche gezählt werden. Auch aufgrund einer Datenschutzfunktion von Apple wird es immer schwieriger, die Öffnungsrate als verlässliche Kennzahl zu nutzen.
Wenn Sie eine Newsletter-Software für den Versand nutzen, sollten Sie außerdem prüfen, wie darin die angezeigte Öffnungsrate Ihres Newsletters berechnet wird. Der angegebene Wert kann sich nämlich entweder auf die gesamte Anzahl an Öffnungen beziehen, oder aber auf die Anzahl der Kontakte, die den Newsletter mindestens einmal geöffnet haben, wobei doppelte Öffnungen nicht mit einberechnet werden.
Zu einem idealen Wert lässt sich hier nur schwer eine allgemeingültige Aussage treffen. Unserer Erfahrung nach liegt die Rate der Newsletter-Öffnungen im Durchschnitt bei etwa 20-25 %. Jedoch schwankt die Rate je nach Branche und hängt sehr stark von der Betreffzeile, dem gewählten Newsletter-Thema sowie der Zielgruppe ab.
Viel wichtiger ist deshalb, dass sich die Anzahl der Öffnungen immer weiter verbessert, je mehr Sie bei Ihren Newslettern an der Optimierung der Betreffe und Themen arbeiten. So lässt sich die Öffnungsrate berechnen:
📐 rapidmail Spickzettel
Öffnungsrate = (Newsletter-Öffnungen/versendete Newsletter) * 100
Rechenbeispiel: Nehmen wir an, dass in unserem Beispiel mit 20.000 Newsletter-Kontakten 6.000 Öffnungen erreicht werden. Die Öffnungsrate liegt in dem Fall also bei 30 %:
Öffnungsrate = (6.000/20.000) * 100 = 30
Klickrate
Öffnen Ihre Kontakte den Newsletter, ist die größte Hürde schon einmal geschafft! Jetzt gilt es, sie mit ansprechendem Newsletter-Design und spannenden Inhalten zu überzeugen. Nur so können Sie Ihre Leser:innen dazu motivieren, auf die eingebauten Links und CTAs zu klicken, die auf Ihre Website, in Ihren Onlineshop oder in Ihr Social-Media-Profil führen. Und genau das möchten Sie ja mit Ihrem Newsletter erreichen!
Konnten die Inhalte Ihres letzten Newsletters überzeugen? Das können Sie mithilfe der Klickrate nachvollziehen, mit der sich Aussagen über das Klickverhalten Ihrer Kontakte treffen lassen. Sie gibt prozentual an, wie viele Empfänger:innen auf mindestens einen der Links bzw. der Calls-to-Action Buttons geklickt haben, die Sie in Ihren Newsletter eingebaut haben. Diese Kennzahl ist bei der Analyse und Optimierung Ihrer Newsletter besonders von Bedeutung, da Sie daraus ableiten können, ob die verlinkten Inhalte das Interesse Ihrer Leser:innen wecken.
Bei einer andauernd niedrigen Klickrate sollten Sie die Themenrelevanz für Ihre Kontakte noch einmal gut prüfen und überdenken: Helfen die verlinkten Inhalte Ihrer Zielgruppe in irgendeiner Weise weiter? Ist die Beschreibung der verlinkten Inhalte im Newsletter aussagekräftig und ansprechend genug gestaltet? Sie können den Wert der Klickrate als Feedback Ihrer Empfänger:innen verstehen und sich bei der Optimierung Ihres Newsletters gut daran orientieren.
☝️ Aber Vorsicht: Genau wie bei der Öffnungsrate gibt es auch bei der Klickrate die Möglichkeit, diese anhand der gesamten Klicks, die der Newsletter erzielt hat, zu berechnen. Das heißt, die Klickrate kann sich entweder auf die Anzahl der Kontakte beziehen, die mindestens einmal geklickt haben (in der Abbildung: 693 Klicks – auch „einzigartige” oder „unique” Klicks genannt), oder aber auf die gesamten Klicks, bei denen auch Mehrfachklicks eines Kontakts einzeln gezählt werden (in der Abbildung: 2.158 Klicks). Informieren Sie sich für eine korrekte Analyse daher gut darüber, wie die Klickrate errechnet wird, die Ihnen in Ihrer Newsletter-Software angezeigt wird.
Auch bei der Auswertung der Klickrate kommt es vor allem auf eine positive Entwicklung über längere Zeit hinweg an und weniger auf einen konkreten Wert. Vor allem wenn die Art der Linkziele (z. B. neuer Blogartikel, Produktangebot, Terminankündigungen usw.) von Newsletter zu Newsletter variiert, sollte die Klickrate nicht im Direktvergleich zwischen den entsprechenden Newslettern betrachtet werden.
Wird die Klickrate der Newsletter berechnet, werden nur die Mails berücksichtigt, die auch wirklich zugestellt werden konnten. Die Bounces fließen also nicht mit ein:
📐 rapidmail Spickzettel
Klickrate = (unique Klicks / (versendete Newsletter – Bounces))* 100
Rechenbeispiel: Wenn wir wieder unsere Beispielzahlen hernehmen, mit 20.000 Empfänger:innen und 250 Bounces (= nicht zugestellte Newsletter), und unser Newsletter 800 einzigartige Klicks verzeichnet, kommen wir so auf eine Klickrate von 4,05 %:
Klickrate = (800 / (20.000 – 250)) * 100 = 4,05
Um im nächsten Schritt auszuwerten, in wie vielen Fällen Sie das Ziel Ihres Newsletters erreicht haben (z. B. Kontakt kauft ein Produkt auf der Website, registriert sich, lädt ein E-Book herunter), können Sie die Conversion-Rate Ihres Newsletters mit Google Analytics tracken!
👀 Schon gewusst?
Um Link-Tracking bei der E-Mail-Marketing-Analyse einzusetzen und die Daten zum Klickverhalten Ihrer Kontakte zu erheben, benötigen Sie ihre Einwilligung. Diese Einwilligung können die Abonnent:innen ganz einfach durch das Akzeptieren der AGB bei der Newsletter-Anmeldung geben. In den AGB muss dafür allerdings genau beschrieben werden, welche Daten zu welchen Zwecken erhoben werden.
Abmelderate
Laut DSGVO-Vorgaben zur Newsletter-Abmeldung ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass in jedem versendeten Newsletter ein Abmeldelink enthalten sein muss, über den sich die Empfänger:innen jederzeit vom Newsletter abmelden können.
Es ist daher auch wichtig, dass Sie die Newsletter-Abmeldungen im Auge behalten. Denn eine anhaltend hohe Abmelderate kann ein Anzeichen dafür sein, dass Ihre Empfänger:innen nicht mehr an den Inhalten Ihres Newsletters interessiert sind oder sie einen zu häufigen Versand als störend empfinden. Es gibt also Vieles, was Sie aus Abmeldungen lernen können, um langfristig die Abmelderate Ihres Newsletters zu senken.
Jedoch sollten Sie sich von der Abmelderate nicht sofort verunsichern lassen: Es ist ganz normal, dass jeder versendete Newsletter zu Abbestellungen durch einige Kontakte führt. Sie sollten also nicht direkt den Kopf hängen lassen und Ihr ganzes Newsletter-Konzept über Bord werfen, nur weil sich einige Leser:innen von Ihnen verabschieden. Schließlich können Sie durch Funktionen wie Pop-up Newsletter-Anmeldeformulare viel mehr neue Abonnent:innen gewinnen als Sie verlieren!
So lässt sich die Abmelderate ganz einfach berechnen:
📐 rapidmail Spickzettel
Abmelderate = (Abmeldungen / (versendete Newsletter – Bounces)) * 100
Rechenbeispiel: Gehen wir auch hier wieder von einem Newsletterversand an 20.000 Empfänger:innen aus, der zu 250 Bounces und 100 Abmeldungen führt, beträgt die Abmelderate hier 0,52 %:
Abmelderate = (100 / (20.000 – 250)) * 100 = 0,52
3. So können Sie Ihre Newsletter mit rapidmail auswerten
Sind wir doch mal ehrlich: Die wenigsten von uns machen vor Freude einen Luftsprung, wenn wir Berechnungen durchführen und Statistiken pflegen sollen. rapidmail nimmt Ihnen daher die Auswertungsarbeit ab und liefert Ihnen die entscheidenden Kennzahlen nach dem Versand ganz automatisch. Im Newsletter-Reporting müssen Sie dann nur noch Ihre Schlüsse aus den angezeigten Werten ziehen und entscheiden, ob und wie Sie Ihren Newsletter für den nächsten Versand optimieren.
Damit Sie Ihre Zeit besser investieren können als in die Kennzahlen-Berechnung, stellt Ihnen rapidmail für jeden Ihrer versendeten Newsletter folgende Auswertungen automatisch bereit:
Öffnungsrate, Klickrate und Bouncerate in der Mailingübersicht
Direkt im Anschluss an den Versand werden Ihnen bei rapidmail die wichtigsten Newsletter-Kennzahlen automatisch in der Mailing-Übersicht angezeigt: Sie können sogar in Echtzeit mitverfolgen, bei wie vielen Empfänger:innen sich der Newsletter bereits auf dem Weg ins Postfach befindet („Versendet”), wie viele von ihnen den Newsletter schon geöffnet haben („Geöffnet”) und wie viele auf mindestens einen der enthaltenen Links geklickt haben („Geklickt”). Außerdem können Sie sehen, bei wie vielen Empfängern der Newsletter leider nicht zugestellt werden konnte („Gebounct”).
Die Darstellung der entscheidenden Kennzahlen in der Mailing-Übersicht ermöglicht einen direkten Vergleich der zuletzt versendeten Newsletter.
Newsletter-Dashboard: Alle wichtigen Kennzahlen auf einen Blick
Sie wollen es genauer wissen? Dann werfen Sie nach dem Versand Ihres Newsletters am besten einen Blick in die Newsletter-Statistik. Sie finden hier die Öffnungs- und Klickrate, die Abmelderate, Bouncerate sowie die Abuserate. Diese „Unerwünscht”-Markierung bezieht sich auf alle Kontakte, die Ihren Newsletter als unerwünschte E-Mail, Werbung oder Spam markiert haben.
Für die Öffnungen, Klicks und Abmeldungen zeigt Ihnen unser Trend-Indikator anhand von grünen oder roten Pfeilen, wie Ihr Newsletter im Vergleich zu den letzten vergleichbaren Mailings abschneidet.
Einen guten Eindruck vom Klickverhalten Ihrer Abonnent:innen liefert Ihnen außerdem die Liste mit den fünf meistgeklickten Links im Newsletter. Das Diagramm links unten im Statistik-Dashboard zeigt Ihnen zusätzlich, wie viele Öffnungen und Klicks Ihr Newsletter in den ersten 24 Stunden nach dem Versand verzeichnet. Damit können Sie herausfinden, zu welcher Uhrzeit Ihre Empfänger:innen am besten zu erreichen sind.
KPI-Direktvergleich zwischen zwei beliebigen Newslettern
Um die Ergebnisse zweier versendeter Newsletter im Detail gegenüberzustellen, können Sie einfach die beiden Newsletter aus der Liste auswählen (unter „Vergleichen” im Statistik-Bereich eines Mailings) und erhalten dann alle relevanten Statistiken auf einen Blick.
Diese Funktion ist z. B. sehr hilfreich, um zwei Newsletter zum gleichen Anlass über zwei Jahre hinweg zu vergleichen. Auch die Auswertung des Versands von unterschiedlichen Newslettern an verschiedene Zielgruppen kann so übersichtlich betrachtet und analysiert werden.
E-Mail Öffnungs- und Klickzeiten
In den zwei Tabs „Öffnungen” und „Klicks” erhalten Sie alle wichtigen Infos zum Verhalten Ihrer Kontakte: Wie viele öffnen Ihren Newsletter am PC, wie viele dagegen am Tablet oder am Smartphone? Wie viele E-Mail-Öffnungen und Klicks gab es insgesamt und wie viele davon können einem Kontakt durchschnittlich zugeordnet werden? In welchem Land konnten bei einem internationalen Versand die höchsten Öffnungsraten erzielt werden? Welche verlinkten Inhalte wurden nur einmal geklickt und welche lassen aufgrund von Mehrfachklicks auf großes Interesse Ihrer Empfänger:innen schließen? Hier finden Sie alle Antworten!
💡 rapidtipp
Um die Auswertung Ihres Newsletter-Erfolgs in Ihrem Team, mit Vorgesetzten oder Geschäftspartner:innen zu teilen, können Sie die Statistik ganz einfach als PDF-Export herunterladen oder direkt aus dem Tool heraus versenden.
Empfängeraktivität im Detail
In unserem Diagramm im Tab „Empfängeraktivität” können Sie außerdem alle Öffnungen, Klicks, Abmeldungen sowie Bounces pro Tag seit dem Zeitpunkt des Versands einsehen. So können Sie z. B. herausfinden, welche Newsletter bzw. welche Themen so relevant sind, dass sie von Ihren Empfänger:innen auch noch Tage und Wochen nach dem Versand aufgerufen werden.
In der unteren Tabelle können Sie sogar genau nachverfolgen, welche Empfänger.innen den Newsletter geöffnet und geklickt haben. Ihnen wird zusammen mit der E-Mail-Adresse der Vor- und Nachname des Kontakts angezeigt, sowie ob dieser den Newsletter geöffnet oder auf einen Link geklickt hat. Es ist ebenfalls vermerkt, welche Abonnent:innen sich abgemeldet oder Ihren Newsletter als Spam markiert haben bzw. bei welchen Empfängeradressen der Newsletter leider nicht zugestellt werden konnte. Über die praktische Suchfunktion können Sie außerdem gezielt nach bestimmten Kontakten suchen. Auf diese Weise erfahren Sie unglaublich viel über die Interessen und das Verhalten Ihrer Kund:innen und Geschäftspartner:innen!
👀 Schon gewusst?
Sie können nun auch den Spieß umdrehen und pro Kontakt nachverfolgen, welche Mailings er oder sie bisher erhalten hat und wie diese Person darauf reagiert hat. So können Sie die Empfängeraktivität noch gezielter nachverfolgen.
Wenn Sie die Empfängeraktivität zur Auswertung Ihrer Mailings nicht nutzen möchten, z. B. weil Ihnen die Einwilligung Ihrer Kontakte nicht vorliegt, haben Sie bei rapidmail die Möglichkeit, das Tracking für Ihren Newsletter zu deaktivieren. Beachten Sie aber, dass dadurch einige unserer Funktionen nicht oder nur eingeschränkt nutzbar sind, wie z. B. Follow-Up Mailings oder A/B-Tests. In unserem Hilfecenter erfahren Sie, welche Folgen das Deaktivieren des Trackings hat.
🤔 In meiner Empfängerstatistik tauchen seltsame E-Mail-Adressen mit der Endung „.emailsys1a.net” auf. Was hat das zu bedeuten?
Haben Sie einen Kontakt den DSGVO-Richtlinien entsprechend gelöscht, wird dieser komplett aus Ihrer Datenbank entfernt. Damit die Statistiken für bereits versendete Newsletter davon nicht beeinflusst werden, werden die Daten des gelöschten Kontakts dann anonymisiert dargestellt. Seine E-Mail-Adresse enthält die kryptische Endung „.emailsy1a.net”.
Newsletter-Performance nach Endgerät
In der rapidmail Newsletter-Statistik erhalten Sie im Tab „Endgeräte” zusätzlich einen guten Überblick darüber, welche Endgeräte und welche E-Mail-Clients Ihre Empfänger:innen nutzen, um Ihren Newsletter zu lesen. Per Klick auf die unterstrichenen Clients können Sie außerdem sehen, welche Client-Versionen Ihre Kontakte aktuell verwenden.
Anhand dieser Infos können Sie mit der Zeit gut einschätzen, für welche Endgeräte und E-Mail-Clients Sie die Darstellung Ihres Newsletters vor Versand noch einmal genau prüfen sollten.
Herkunft der Newsletter-Empfänger:innen
Mit unserer Empfänger-Weltkarte können Sie entdecken, in welchen Ländern Ihr Newsletter gelesen wird. Die Geolokalisierung ist nicht nur für Unternehmen spannend, die ihre Mailings international versenden. Denn wer weiß: Vielleicht erleben auch Sie hier die ein oder andere Überraschung, obwohl Sie annehmen, dass Ihr Newsletter nur Empfänger:innen in Deutschland erreicht.
In allen Ländern, die grün hinterlegt sind, haben Newsletter-Öffnungen stattgefunden. Beim dunkelgrün eingefärbten Land handelt es sich jeweils um das Land, in dem die meisten Kontakte Ihren Newsletter geöffnet haben. Sobald Sie mit der Maus über ein Land fahren, sehen Sie, wie viele Öffnungen in diesem Land gemessen werden konnten. Unter der Weltkarte listen wir außerdem alle Empfänger-Herkunftsländer mit der entsprechenden Öffnungs- und Klickrate für Sie auf.
💡 rapidtipp
Ist Ihnen aufgefallen, dass die USA in der Liste der Herkunftsländer sehr weit nach oben geklettert sind, obwohl Sie sich mit Ihrem Newsletter eigentlich nicht an amerikanische Kontakte richten? Das liegt daran, dass einige E-Mail-Clients (z. B. Apple Mail und Gmail) E-Mails öffnen, bevor sie an die Empfänger:innen zugestellt werden. Dadurch kann nicht nur die Öffnungsrate abweichen – auch die Empfänger-Location wird beeinflusst, u. a. weil Google-IP-Adressen in den USA registriert sind und die automatische Öffnung auch dort verzeichnet wird.
Aber keine Sorge: Dieses Vorgehen der Mail-Clients wirkt sich nicht auf die Klickrate aus, die Ihnen besonders interessante Einblicke in das Verhalten und die Interessen Ihrer Kontakte gibt. Außerdem hilft Ihnen dieses Wissen über mögliche Abweichungen, Ihre E-Mail-Marketing-Statistik noch besser zu verstehen und einzuordnen. 🧠
Gerade für Versender:innen, die Ihre Newsletter bewusst an Kontakte aus unterschiedlichen Gerade für Versender:innen, die Ihre Newsletter bewusst an Kontakte aus unterschiedlichen Ländern versenden, ist die Standortermittlung der Abonnent:innen auch aus Marketingsicht interessant. Wenn Sie hier nämlich große Unterschiede zwischen den Ländern feststellen, sollten Sie in Betracht ziehen, Ihren Newsletter an die Interessen und das Verhalten der verschiedenen Nationalitäten anzupassen und diesen z. B. segmentiert zu versenden.
Klickmap und Klickrate für alle Links im Newsletter
In unseren Newsletter-Statistiken können Sie nicht nur ganz einfach in der Linkliste nachschauen, welche verlinkten Inhalte die meisten einzigartigen bzw. gesamten Klicks bekommen haben, sondern auch einen Blick auf die Klickmap werfen: Darin können Sie noch einmal durch Ihren Newsletter scrollen und sich die Klickverteilung für alle enthaltenen Verlinkungen anschauen, egal ob Textlink, Bildlink oder Call-to-Action Buttons.
Mithilfe der Klickmap finden Sie heraus, welche Link-Arten und Inhalte bei Ihren Empfänger:innen besonders gut ankommen. Gerade ein Vergleich über einen längeren Zeitraum hinweg oder zwischen verschiedenen Zielgruppen liefert hier interessante Erkenntnisse!
4. Nach der Analyse: So können Sie Ihre Newsletter optimieren
Betreffzeile
Eine interessante Betreffzeile, die neugierig auf den Newsletter-Inhalt macht, ist eine der wichtigsten Stellschrauben bei der Optimierung Ihres Newsletters. Probieren Sie dazu am besten unterschiedliche Formulierungen für Ihren Betreff aus. Auch eine persönliche Ansprache oder Emojis in der Betreffzeile können Ihre Kontakte zusätzlich dazu motivieren, Ihren Newsletter zu öffnen. Um bei einem Versand verschiedene Betreffe zu testen, eignet sich ein A/B-Test wunderbar!
💡 rapidtipp
Noch auf der Suche nach Inspiration? In unserem Blog warten zahlreiche Ideen für Ihren Newsletter auf Sie!
Aufbau und Struktur
Manchmal bewirkt ein Newsletter-Umbau wahre Wunder. Alle relevanten Infos nach oben, weniger Text, ein zentraler Call-to-Action, hier und da ein Bildelement… probieren Sie aus, was Ihren Empfänger:innen am besten gefällt und zu den meisten Klicks führt! Wenn Sie z. B. feststellen, dass Ihre Kontakte nur im oberen Bereich Ihrer E-Mail klicken, sollten Sie versuchen, alle wichtigen Links in den sofort sichtbaren Bereich Ihres Newsletters einzubauen. Ist Ihr Newsletter sehr lang, ist es auch sinnvoll, ihn zu kürzen und dafür lieber die Versandhäufigkeit etwas zu erhöhen.
Textstil
Je nach Branche und Thema darf Ihr Newsletter-Text ruhig auch mal etwas lockerer formuliert sein. Sie können sich so von Ihrer offenen und humorvollen Seite zeigen, was die Bindung Ihrer Empfänger:innen zu Ihrem Unternehmen oder Ihrer Marke auf jeden Fall stärkt. Gleichzeitig werden sie motiviert, per Link-Klick mehr auf Ihrer Website zu erfahren.
🤫 Psssst – Verraten Sie im Newsletter noch nicht zu viel! Machen Sie Ihre Empfänger:innen neugierig darauf, was Sie auf Ihrer Website für sie bereitstellen, ohne zu tief ins Detail zu gehen. Vermeiden Sie im Newsletter lange Texte mit zu vielen Infos, bei denen die Leser:innen den Eindruck bekommen, auch ohne Websitebesuch bereits auf dem neuesten Stand zu sein.
Bildelemente
Peppen Sie Ihren Newsletter farblich auf, indem Sie ein paar Bildelemente einbauen, die den Inhalt visuell unterstützen. Ein schönes Headerbild, ein knalliger Call-to-Action oder ein modernes E-Mail-Template im eigenen Corporate Design erfreuen das Leserauge und machen Lust auf mehr. Achten Sie dennoch auf das richtige Text-Bild-Verhältnis!
Empfänger-Segmentierung
Nutzen Sie Ihre Erkenntnisse aus der Newsletter-Analyse, um Ihre Kontakte in verschiedene Zielgruppen oder Personas einzuteilen. Dafür können Sie dann entweder unterschiedliche Empfängerlisten anlegen oder sie in mehrere Segmente aufteilen bzw. ihnen bestimmte Stichworte zuweisen. So können Sie im Newsletter noch spezifischer auf die unterschiedlichen Interessen Ihrer Leser:innen eingehen.
Versandzeit und Versandfrequenz
Hat die Auswertung Ihrer letzten Newsletter ergeben, dass Ihre Empfänger:innen vor allem früh morgens oder nach Feierabend aktiv sind? Dann stellen Sie sicher, dass Ihre Newsletter genau zu diesen Zeitpunkten in ihrem Postfach landen! Eine kontinuierlich ansteigende Abmelderate kann zum Beispiel ein Anzeichen dafür sein, dass Sie die Versandhäufigkeit Ihres Newsletters ein wenig herunterfahren sollten.
Zu seltener Kontakt per Newsletter kann dagegen dazu führen, dass Sie bei Ihren Empfänger:innen in Vergessenheit geraten. Beobachten Sie Ihre Öffnungs- und Abmelderaten daher genau, um Ihren Newsletter-Versand auf die optimale Frequenz einzupendeln.
Themen und verlinkte Inhalte
Je nachdem, welche Erkenntnisse Sie aus der bisherigen Newsletter-Analyse gewonnen haben, sollten Sie testen, ob andere Themen bei Ihren Kontakten vielleicht mehr Interesse wecken. Anstatt immer nur neue Produkte zu verlinken, könnten Sie auf Ihrer Website zum Beispiel auch interessante Infos zur Herstellung oder Geschichte der Produkte sammeln und diese mit Ihren Empfänger:innen teilen. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Versender-Firma kommt immer gut an!
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Unter anderem finden Sie hier Tipps zur Kundenbindung und hilfreiche Beispiele.
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